Roland Golderer erreichte bei der Deutschen Meisterschaft im Mountainbike Marathon in Singen/ Hohentwiel einen starken 10. Platz. Auf den neuen Deutschen Meister Markus Kaufmann (Vaude-Centurion) verlor er 6:22 Minuten, der wiederum distanzierte Robert Mennen (Topeak-Ergon-Racing Team) und Hannes Genze (Multivan-Merida Biking Team) auf die Plätze 2 und 3.
“Im Ziel war ich zunächst etwas enttäuscht, da ich hier bei der DM 2008 schon Sechster , im letzten Jahr bei der DM Siebter wurde und auch heute war bis etwa 7 Kilometer vor dem Ziel Platz 7 wieder in greifbarer Nähe. Mit etwas Abstand vom Rennen geht Platz 10 aber auch in Ordnung!” Zog der Ellmendinger TEXPA-SIMPLON Fahrer nach dem Rennen seine positive Bilanz.
Die Strecke ging über gut 94 Kilometer (etwas über 2100 Höhenmeter), die durch Regen teilweise aufgeweicht waren, so dass der Boden hin und wieder doch schwerer als erwartet zu fahren warund sich recht schnell im Rennverlauf kleinere Gruppen bilden konnten. Schon nach 8 Kilometern verlor Golderer durch einen Fahrfehler eines Konkurrenten den Kontakt zur Spitze, den er allerdings zusammen mit Marx (Black Tusk Racing) kurz vor dem steilsten Anstieg der ersten 47-Kilometer Schleife wieder herstellen konnte. Hier ließ er viel Kraft liegen wie sich gegen Ende zeigen sollte.
Eingangs der zweiten Runde fuhr er zusammen mit dem späteren Siebtplatzierten Benjamin Sonntag (Ski Club Willingen) ein langes Rennen zu zweit auf den Plätzen 8 und 9. Kurz vor dem Ziel distanzierte Sonntag zunächst Golderer und später noch Jochen Käß (Multivan Merida Biking Team), der zusammen mit dem von hinten kommmenden Matthias Pfrommer (Haico Racing) und Golderer um Position 8 sprintete.
Ergebnisse:
1. Markus Kaufmann, Vaude-Centurion, 3:38:12
2. Robert Mennen, Topeak Ergon, 3:38:25
3. Hannes Genze, Multvan Merida Biking Team, 3:40:38
4. Matthias Leisling, Black Tusk Racing, 3:40:53
5. Thosten Marx, Black Tusk Racing, 3:41:03
6. Timö Böhme, Bulls, 3:42:07
7. Benjamin Sonntag, 3:43:30
8. Matthias Pfrommer, 3:44:23
9. Jochen Käß, 3:44:27
10. Roland Golderer, 3:44:34