Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung

Ein letzter Wettbewerb stand am Sonntag mit dem Madison-Rennen über 120 Runden für den Erfurter Internatsschüler aus. Gemeinsam mit Nicolas Zippan dominierte Boos das Rennen und lag zuletzt mit gut 20 Punkten Vorsprung nach über der Hälfte des Rennens klar in Führung, als das Duo bei einem Wechsel zu Sturz kam. Aufgrund der zugezogenen Verletzungen musste die deutsche Zweiermannschaft das Rennen und damit auch den Traum von Gold aufgeben. „Wir hatten schon fast den nächsten Rundengewinn herausgefahren. Ich war so schnell…  Die Beine waren einfach so gut an diesem Abend“, meint Boos etwas enttäuscht nach der zweiten vertanen Chance auf eine weitere Medaille bei diesen Weltmeisterschaften. Auch Bundestrainer Tim Zühlke war sich sicher, dass sich die beiden deutschen Hoffnungsträger diesen Sieg hätten ohne den unglücklichen Sturz nicht mehr nehmen lassen. Insgesamt zeigte das RSV-Mitglied einen starken Auftritt in Kairo und präsentierte sich durchaus konkurrenzfähig in der Weltspitze.

Nun gilt es für Benni Boos die Verletzungen auszukurieren und sich  zu erholen. Schon bald wird er für den BDR an weiteren Straßenmaßnahmen teilnehmen dürfen.

Fotos: Frank Mölders

Benni Boos und Nicolas Zippan noch in Aktion

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