Boos mit Landesverband im Trainingslager in Kroatien

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die sportliche Entwicklung unterstützte die Entscheidung. “In Erfurt habe ich Schule, Trainer, Radrennbahn, Physiotherapie, Fitnessstudio und eine Trainingsgruppe vor Ort. Zuhause hatte ich nicht einmal die Möglichkeit an Geräten zu trainieren, weil die Fitnessstudios aktuell geschlossen haben. Ich musste eine Entscheidung treffen. Inzwischen habe ich mich im Internat und der Schule ganz gut eingelebt, fühle mich gut betreut und bin in der Trainingsgruppe gut aufgenommen worden”, so Benni Boos, der dankbar auf eine sehr familiäre und von Erfolgen geprägte Radsportzeit bei den Schwalben zurückblicken kann. “Ohne die unglaubliche Unterstützung von Karl-Heinz Kaiser über all die Jahre und die wertvolle Begleitung meines Trainers Wolfgang Schendzielorz, wäre ich nicht so weit gekommen. Vor allem auch die Zeiten, in denen ich mit meinem Vereinskollegen Plinius Naldi am Start stehen konnte, bleiben für mich unvergessen. Aber, ich sehe den Wechsel auch nicht als einen Abschied vom RSV Ellmendingen. Ich bin und bleibe eine Schwalbe. Und, wer weiß, was die Zeit noch bringt.”

Aktuell ist nicht absehbar, wann Boos wieder an einem Rennen teilnehmen kann. Er wurde vom BDR für die Teilnahme am 1. und 2. Mai nach Tschechien zum Grand Prix West Bohemia in Pilsen nominiert. Ob das Rennen durchgeführt wird, steht noch in den Sternen. Ein sicheres zeitnahes Radsport-Highlight für den badischen Wahl-Thüringer wird die Präsentation der Talent- und Nachwuchsförderung 2021 der Müller – die Lila Logistik am 28.4., bei der auch Boos mit einem Förderpreis geehrt werden wird. Diese Veranstaltung wird allerdings Corona-Maßnahmen-konform online durchgeführt werden.

mb – Fotos: Torsten Hiekmann

Page 2 of 2 | Previous page