Cross Doppelwochenenden Rheinzabern + Herxheim und DeutschlandCup-Queidersbach + DeutschlandCup-Bensheim

Nachdem Jannik Simon und Roman Sedlmair die Baden-Württembergischen Meisterschaften auf den Plätzen 8 und 12 beendeten, standen für beide Fahrer zwei Doppelwochenenden nacheinander an.

Die Rennen in Rheinzabern und Herxheim wurden dieses Jahr erstmalig ins Leben gerufen, um den Querfeldein-Sport in der sowieso radsportbegeisterten Pfalz zu etablieren.

In Rheinzabern fanden die Fahrer eine schnelle und kräftezehrende Runde, mit kurzen technischen Passagen sowie steilen, kurzen Anstiegen vor. Roman Sedlmair konnte den Start für sich entscheiden und fuhr zu Beginn des Rennens mit seinem Teamkollegen Sascha Wagner und dem Weltcup-Teilnehmer Christoph Ambroziak einen kleinen Vorsprung heraus. Gegen Mitte des Rennens konnten sich Wagner und Ambroziak von Sedlmair absetzten. Im weiteren Rennverlauf fuhr eine Vier-Mann starke Gruppe zu ihm auf, die er leider noch geschwächt von einer Verletzung, ziehen lassen musste. Daraufhin fuhr er das Rennen kontrolliert auf einem 7. Platz zu Ende. Jannik Simon fuhr ein ebenso beherztes Rennen und konnte sich im Ziel über Platz 9 freuen.

Am Tag darauf standen beide Fahrer in Herxheim am Start. Die Fahrer fanden einen technisch eher einfachen Kurs vor, der durch den tiefen Boden allerdings äußerst kräftezehrend war. Dieser befand sich teils innerhalb, teils außerhalb der über die Grenzen hinaus bekannten Sandrennbahn. Roman Sedlmair konnte wiederum den Start für sich entscheiden und Jannik Simon ging auf Platz 4 ins Gelände. Im Laufe der ersten Runde bildete sich eine Spitzengruppe, bestehend aus Simon, Sedlmair, Wagner und dem Mountainbiker Marian Burkhardt. Jannik Simon fiel im Laufe des Rennens leider durch einen Defekt zurück und konnte das Rennen nicht beenden. An der Spitze setzen sich Sedlmair und Wagner von ihren Mitstreitern ab und vergrößerten ihren Vorsprung Runde für Runde. Die größeren Reserven hatte dann Sascha Wagner, der sich mit 15 Sekunden Vorsprung vor Sedlmair durchsetzte. Roman Sedlmair konnte seine gute Kraftausdauer ausspielen und mit über 90 Sekunden Vorsprung vor dem Drittplatzierten Michael Walter vom Radl Express Feucht einen ungefährdeten zweiten Platz einfahren.

Toller Platz zwei in Herxheim: Roman Sedlmair

Die Woche darauf standen unsere beiden Fahrer beim nächsten Lauf des Deutschland-Cups in Queidersbach am Start. Zu bewältigen war ein anspruchsvoller Waldkurs, gespickt mit steilen Anstiegen, kurzen Abfahrten und festem, aber rutschigen Boden. Am Ende jeder extrem schnellen Runde hatten die Rennfahrer 55 Höhenmeter zurückgelegt. Vom Start weg wurde von den Führenden ein hohes Tempo vorgelegt. Sedlmair erwischte zwar einen guten Start und konnte auf Platz 5 ins Gelände gehen, jedoch waren seine Beine in der ersten Rennhälfte nicht die besten. Zudem begann es pünktlich zum Start zu regnen und die 2° Außentemperatur taten ihr Übriges. Im Laufe der ersten halben Stunde fiel er bis auf Platz 23 zurück. Simon stürzte leider zu Beginn schwer, verletzte sich an der Schulter und konnte das Rennen daraufhin nicht beenden. Nach einem Radwechsel 4 Runden vor Schluss konnte Sedlmair befreit fahren und beendete das Rennen nach einer starken Aufholjagd noch auf Platz 16, knapp hinter den Plätzen 14 und 15.

Sonntags stand gleich der nächste Lauf zum Deutschland-Cup in Bensheim an. Beide Fahrer starteten hochmotiviert, Simon wollte nach seiner Verletzung am Vortag weitere wichtige Punkte für die Gesamtwertung holen und Sedlmair hatte ebenso eine weitere Verbesserung in der Gesamtwertung im Auge, verlor er doch, durch die Nichtteilnahme am Rennen in Kleinmachnow in der Woche zuvor, einige Positionen. Gespickt mit zahlreichen Kurven und kurzen Auf- und Abfahrten ist der Kurs in Bensheim auch für Zuschauer sehr interessant, da er bis auf wenige Ausnahmen komplett einsehbar ist. Da alle Fahrer vom Vortag wieder am Start standen, war ein schnelles und interessantes Rennen zu erwarten. Sedlmair wurde kurz nach Einfahrt ins Gelände etwas behindert und verlor dadurch einige Positionen. Am Ende der zweiten Runde fand er sich in einer großen Gruppe um Platz 12 wieder. Auf Grund des schnellen Kurses war es sehr schwierig einige Meter zwischen sich und die Mitstreiter zu bringen. Somit blieb das Feld während des gesamten Rennens sehr eng zusammen. Einzig durch kleine Unachtsamkeiten kamen die Abstände zustande. Sedlmair beendete das schnelle Rennen wie tags zuvor auf einem guten 16. Platz. Simon konnte sich mit einer Runde Rückstand und Platz 30 noch den letzten Punkterang sichern. Roman Sedlmair befindet sich nach 7 gefahrenen Rennen nun auf Platz 4 der Gesamtwertung, direkt hinter seinem Teamkollegen Sascha Wagner, Jannik Simon auf Platz 23 der U23. Die nächsten Rennen zum Deutschland-Cup finden zum Jahresende am 28. und 29. Dezember in Vechta und Herford statt.

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