Deutsche Bahnmeisterschaften Nachwuchs Albert-Richter-Bahn-Köln/ 07.-11.07.2021

Davide Spadaccia startete mit Rang 5 im Scratch sehr ordentlich in den Wettbewerb. Im schnellen Temporennen über 5km blieb er dann aber punktlos und büßte mit Rang 16 für die Gesamtwertung einige Plätze ein. Das Ausscheidungsfahren beendete er als 10., was ihm nach drei Disziplinen auch Rang 10 in der Gesamtwertung vor dem abschließenden Punktefahren einbrachte. Dort sicherte er sich in drei Wertungssprints jeweils einen Punkt und untermauerte damit einen 10. Platz in der Gesamtwertung des Omniums.

Leah Augenstein startete ins 3km Sratch Rennen ebenfalls mit dem guten 5. Rang, Leonie Boos erreichte den 10. Platz. Im Temporennen sammelte Augenstein mit Rang 9 weitere wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Leonie Boos kam als 15. über die Ziellinie. Im Ausscheidungsrennen musste Augenstein schon früh das Rennen verlassen und wurde als 17. gewertet, Boos erreichte hier den 10. Rang. Im finalen Punktefahren bestätigte Augenstein ihre TopTen-Platzierung und beendete das Omnium als 10. Da Boos im abschließenden Punktefahren einen Rundenverlust verbuchen musste, der mit -20 Punkten ins Gewicht fiel, rutschte sie in der Gesamtwertung von Patz 12 auf 17 der 23 gewerteten Jugendfahrerinnen.

Für Aaron König, Davide Spadaccia und Leah Augenstein stand noch der Madison-Wettbewerb im gut gefüllten Wettkampf-Programm des langen Meisterschaftswochenendes aus. Spadaccia ging mit dem Oberhausener Sportler Hannes Oechsler in den über 80 Runden führenden Wettbewerb. König fuhr mit Samuel Kemm vom RV Linkenheim. Auch in diesem Wettbewerb zeigte sich eine Übermacht der Cottbuser Athleten, die den Madison-Wettbewerb mit zwei Mannschaften dominierten. Spadaccia und sein Partner arbeiteten harmonisch  zusammen, folgten zunächst dem sehr hohen Tempo, erreichten in einer Sprintwertung 2 Punkte, konnten einen Rundenverlust aber nicht verhindern und beendeten das Rennen auf einem starken Rang 4. König und Kemm zeigten ebenfalls eine beherzte Fahrweise, mussten aber gar 5 Rundenverluste hinnehmen und kamen als 11. von 14 gestarteten Teams ins Ziel.

Leah Augenstein startete ambitioniert mit der RBW Partnerin Hanna Geiser vom RSC Biberach, die bereits im Omnium die Silber-Medaille erkämpft hatte. Bereits in den ersten Runden des Madison-Rennens der weiblichen Jugend kam es zu einem größeren Sturzereignis mit längerer Rennunterbrechung. Im anschließend fortgesetzten Rennen fand das RBW Duo nur vorsichtig zurück in den Rennfluss und konnte seine Stärke durch zurückgewonnene Sicherheit erst in der zweiten Hälfte des Renngeschehens wieder ausspielen. Dadurch gab es auch hier einen Rundenverlust zu verbuchen. Das Zweiermannschaftsgespann wurde am Ende als 8. von 12 gestarteten weiblichen Mannschaften gewertet.

Benjamin Boos bei den Junioren mit zwei Starts und zwei Medaillen

In seiner Paradedisziplin der 3000m Einerverfolgung konnte sich der amtierende Europameister für das Große Finale qualifizieren. Dort unterlag er dann Jasper Schröder (RC Langenhagen) und erreichte mit knapp 2 Sekunden Rückstand die Silbermedaille. Eine Bronze-Medaille gab es für Boos mit dem LV Thüringen in der Mannschaftsverfolgung. Krankheitsbedingt verzichtete Boos auf weitere Starts bei der DM.

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