Rennbericht von Vincent Schacherer; Abetone (ITA) 28.06.-30.06.2019; Ilmenau (GER) 19.07.-21.07.2019

Downhill in der Toskana und in Ilmenau

Am 27.06. traten wir erst spät die Anreise in die 800km entfernte Toskana an. Nach vielen Staus und einer gesperrten Autobahn in der Schweiz kamen wir dann am nächsten Morgen um 12 Uhr an. Den Trackwalk machte ich dann während des Trainings, auf der mir schon bekannten Strecke. Wie letztes Jahr war die diesjährige Strecke sehr lang, staubig und es würde noch anstrengend werden, auch durch die Hitze. Im Freitagstraining lief es dann ganz ok und ich traf meine Linien beinahe alle. Das Training am Samstag lief dann besser und die Strecke wurde, gerade die Kurven immer tiefer. Der Quali Run stand dann nach den 3 Trainings Runs an. Die Taktik war nicht zu viel im oberen Teil zu treten. Im Quali Run gab ich dann doch mehr als vorgenommen im oberen Teil. Der Mittlere Teil bis zum Steinfeld war dann aber relativ sauber. Nach dem Steinfeld merkte ich dann richtig wie die Kraft zu neige ging. In den Letzen Wald ging es dann noch im Sprint nach und dann hatte ich echt zu kämpfen meine ganzen Linien zu treffen. Irgendwie schaffte ich es durch und kam mit einer 05:36.654min ins Ziel. Mit der Zeit war ich nicht ganz zufrieden und wollte am nächsten Tag nochmal etwas drauflegen. Im Sonntagstraining fuhr ich dann ein paar neue Linien und ich fühlte mich ganz gut auf der Strecke. Für den Rennlauf legte ich mir dann eine neue Taktik zurecht: Weniger treten im oberen Teil, mehr Luftdruck in den Reifen und dafür mehr Kraft im unteren Teil. Die Taktik ging dann nicht ganz auf. Das Zurückhalten brachte nicht den erwünschten Effekt. Der Mittlere Teil lief zwar gut, aber nach dem Steinfeld, was nicht ganz so gut lief wie im Vortag, traf ich dann einige Stellen nicht so gut und kam zwar mit mehr Kraft in den letzten Wald konnte dann aber leider meine Zeit nicht verbessern und kam mit einer 05:44.599min ins Ziel. Immer ärgerlich im Rennen langsamer zu sein als im Quali Run. Auch super ärgerlich war das Verhalten des Veranstalters. Für das Parken im Fahrerlager, ohne Wasser oder Strom verlangte der Veranstalter 160,- €. Super unverschämt, da es keine anderen Parkgelegenheiten an der „Bergstraße“ gab. Von der Toskana fuhren wir dann in den Norden von Italien, über den bekannten Gaviapass nach Santa Caterina, wo eine Woche später ein Enduro Rennen (TrailTrophy) stattfinden sollte. Leider musste das jedoch wegen einem Erdrutsch abgesagt werden. Dennoch nutzte ich die Woche zum Trainieren.

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