„Schwalben“ Senioren-Tageswanderung im Naturpark

Stromberg-Heuchelberg -Der Region der Weinstuben und Besenwirtschaften

In der Region Kraichgau-Stromberg nicht wegzudenken: die Weinstuben und Besenwirtschaften. Urige Fachwerkhäuser, gemütliche Kellergewölbe, mit Herzen eingerichtete Scheunen auf dem Winzerhof. „Besen“ haben hier eine lange Tradition.

Im wunderschönen Örtchen Diefenbach liegt das Weingut Häußermann. Seine Weinberge erstrecken sich an den westlichen Hängen eines idyllischen Höhenzuges des Strombergs. Das Weingut bitte neben hervorragenden Spitzenweinen auch eine große Auswahl kulinarischer Köstlichkeiten.

Wanderführer Gerd Höhn hatte eine sehr empfehlenswerte Tour zusammengestellt.

Geschichte:
Der Füllmenbacher Hof ist ein Weiler, der zur GemeindeSternenfels im Enzkreis (Baden-Württemberg) gehört. Es handelt sich hierbei um eine Wohnsiedlung, bestehend aus drei Wohngebäuden und Scheunen sowie ein Backhaus. Eingebettet im Naturpark Stromberg-Heuchelberg, liegt das Ensemble ca. 25 km von der Kreisstadt Pforzheim. Der Hof ist insbesondere aufgrund seiner Verbundenheit mit dem Kloster Maulbronn(UNESCO-Welterbe) bekannt.
Der Ort am Streitenbach wurde vermutlich bereits um die erste Jahrtausendwende bewohnt. Der Name Füllmenbacher Hof ist wahrscheinlich abgeleitet vom ersten Besiedler, Vilemo, auf althochdeutsch „Filumuot“, was soviel bedeutet wie „der Vielmutige“ (Filu: viel / muot: Mut).
1077 könnte ein Kriegszug von Heinrich IV. den Siedlungsort bereits zerstört haben.
1085 wird der Ort im Reichenbacher Schenkungsbuch erstmals dokumentiert. In ihm steht, dass eine adlige und tüchtige Frau namens Beatrix, der Kirche ein Gehöft mit Namen Füllmenbacher Hof, der an den Gebäuden damals zerstört war, schenkte.
Mit dem Aufbau des nahe gelegenen Kloster Maulbronn im Jahr 1147 kamen nach und nach Höfe und Weinberge hinzu, die zur Versorgung des großen Klosterbetriebes unbedingt notwendig waren.
Das Kloster erhielt, gemäß einer Urkunde von 1152 desSpeyerers Bischof Günther von Henneberg drei unbedeutende Höfe. Neben dem Eilfinger Hof, dem Hof in Weissach beiKnittlingen, kam der Füllmenbacher Hof zur Weiterentwicklung des Klosters hinzu.
Dem Kloster gegenüber war der Hof zehntpflichtig in Natural- und Geldabgaben und wurde für das Zisterzienserkloster Maulbronn ökonomisch derart wichtig, dass er 1156 mit dem berühmten Eilfingerhof, in einer Urkunde des Kaisers Friedrich I. erwähnt wurde.

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