IXS Downhill Cup Ilmenau (27.07.-29.07.2018)

Rennbericht Vincent Schacherer:

Alle Jahre wieder findet mein Lieblingsrennen die Absolute Abfahrt in Ilmenau statt. Voller Vorfreude ging es am Freitag nach dem Trackwalk direkt auf die Strecke. Über den Tag hinweg wurde diese immer ausgefahrener und der Staub wurde immer tiefer. Die Ilmenauer hatten wieder eine anspruchsvolle Strecke gebaut, aber ich kam bis auf zwei Problemstellen gut zurecht. Nach dem ersten Gewitter am Freitag bei der Letzen Trainingsabfahrt, war von diesem im Samstagstraining nichts mehr zu spüren. Die Strecke war kurz, an einigen Stellen aber doch technisch sehr anspruchsvoll. Das Training lief gut und der Seeding Run stand an. Ich nahm mir vor bei meinen Problemstellen etwas Speed rauszunehmen und ansonsten einen schnellen Lauf runterzubringen. Der Plan ging für mich auf und ich brachte einen guten Lauf mit wenigen Fehlern runter. Ich wurde 11ter mit einer Zeit von 02:14.622min, die Konkurrenz war wieder stark, ich wusste aber ich konnte am Sonntag an die Top fünf rankommen. Am Samstagabend regnete es dann wieder, die Strecke verschlimmerte sich dadurch aber nicht. Im letzten Training am Sonntag kam ich dann erst einmal weniger gut zurecht, bis auf die letzte Trainingsabfahrt (Helmkameravideo). Nach dem Training durchquerten schon Menschenmassen das Fahrerlager um hoch an die Strecke zu gehen und bei den Finalläufen zuzuschauen. Die Stimmung war wie immer spitze an der Strecke und man konnte schon bei den ersten Klassen einiges an Radau vom Berg hören. Ich war dann um 14:20Uhr am Start. Es ging los. Ich hatte einen Super Start gefolgt von den ersten Passagen durch die ich super schnell durchkam. Ich befand mich auf einem perfekten Run.. Ich bog ein auf die hängende Linkskurve vor den Motowellen, es war eine enge Kurve und es gab nur eine ausgefahrene Linie. Ich sah einen Stein und wusste eigentlich schon dass ich an dem nicht vorbeikommen würde. Mein Vorderrad ging weg und ich bremste auf meinem linken Arm. Auf einer zwei Minuten Strecke wusste ich das wars. Ich sprang auf, zerrte unter Anfeuerung das Rad aus der Absperrung und fuhr weiter. Danach waren ich und mein Run aber zu unruhig. Ich machte kleine Fehler, musste öfter ausklicken und crashte dann vor der Zieleinfahrt ein zweites Mal. Ich kam runter, sehr enttäuscht mit 02:27.204min und wusste ich hätte die zehner Marke locker knacken können. Sehr enttäuscht ging es dann, ohne Punkte, mit geprelltem Oberschenkel und einigen Schürfwunden, nach Hause. Bis auf das Ergebnis und Pech im Final Run hatte ich aber wieder ein super spaßiges Wochenende mit vielen coolen Typen. Nach einer kleinen Rennpause (Tabarz) werde ich in Wiriehorn wieder am Start sein.

Helmkamera Video der letzten Trainingsabfahrt am Sonntag:

https://www.youtube.com/watch?v=I35CjV8d2dY

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