Augenstein/Weispfennig Dritte bei den Sixdays in Gent

Nur wenige Wochen nach ihrem dritten Rang im Rahmen der Sixdays in London machten Moritz Augenstein (Ellmendingen, Team Maloja Pushbikers) und sein Partner Nils Weispfennig (Oberhausen) erneut auf sich aufmerksam: Im belgischen Gent standen sie am Ende ebenfalls auf dem Treppchen mit der Nummer drei.

Die ersten beiden Tage bestanden die Wettkämpfe der Klasse U23 aus Punktefahren und Rundenrekordfahren. In den insgesamt vier Rennen konnte das badisch Duo nur wenige Punkte erkämpfen so dass sie vor dem ersten Madison am dritten Tag auf einem der hinteren Plätze lagen.

Aber gleich im ersten Madison wurde klar, dass mehr möglich ist. Die beiden behielten immer den Überblick und auch als Weispfennig stürzte konnte dieser kleine Rückschlag sie nicht bremsen. Augenstein und sein Partner steigerten sich von Gesamtplatz zehn auf Rang sieben und blieben zudem in der Nullrunde.

Am vierten Tag startete das Madison nochmal über 200 Runden. Das Rennen begann sehr schnell und die zweite deutsche Paarung Schmiedel/Malcharek drückten ordentlich aufs Gas um eine Verlustrunde zur Spitze wieder wett zu machen, was ihnen aber nicht gelang. Als dann Mitte des Rennens alle schon angeschlagen waren erkannten Augenstein/Weispfennig ihre Chance und attackierten. Nur ein Duo aus Frankreich konnte ihnen folgen und eine Gewinnrunde herausfahren. Das brachte ihnen den dritten Platz im Klassement ein.

Am fünften Tag wurde die Distanz auf 240 Runden (=40 km) erhöht. Augenstein/Weispfennig hatten zwar eine Runde Vorsprung, die starken Konkurrenten um Rang drei hatten jedoch deutlich mehr Punkte auf ihrem Konto. Die ersten 150 Runden wurden sehr hart und mit vielen Attacken gefahren. Da in den letzten sechs Runde nochmals sechs Wertungen ausgefahren werden sollten, hielt sich die beiden jungen Deutschen erstmal zurück. Als es in die entscheidende Phase ging für die sie ihre Körner gespart hatten, gab es einen schweren Sturz in den auch Weispfennig verwickelt wurde. Das Rennen würde darauf hin abgebrochen und Augenstein/Weispfennig gingen als Dritte in den letzten Tag.

Erneut stand ein Madison über 240 Runden auf dem Programm. Weispfennig hatte sich am Vortag einige Prellungen zugezogen und konnte nicht beschwerdefrei fahren. Aber mit viel Kampfgeist kämpfte er sich durch. Ziel war trotzdem in diesem Rennen Platz drei zu verteidigen. Sie mussten viele Attacken abwehren konnten aber den hervorragenden dritten Rang im Endklassement verteidigen. Der Sieg ging überlegen an die Belgier Brian Boussaer/Jules Hesters, die fünf Runden Vorsprung herausgeholt hatten.

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