Drei Siege, je einen zweiten und dritten Rang sowie zahlreiche Top-Platzierungen konnten die Radsportler aus der Winzergemeinde in Bellheim (Pfalz) erzielen. Auf dem obersten Treppchen standen Moritz Augenstein (U19) und Plinius Naldi (U13), der sowohl samstags als auch sonntags die Konkurrenz hinter sich ließ. Marlene Janik wurde bei den U13 Zweite, ihr Bruder Johannes bei der Jugend Dritter.
Das vergangene Wochenende stand im pfälzischen Bellheim ganz im Zeichen des Radsports. Die jungen Schwalben zeigten sich am Samstag bei den Kriterien auf einem 1,1 Kilometer-Parcours von ihrer besten Seite. Im Rennen der U13m/w gewann Plinius Naldi alle vier ausgeschriebenen Sprintwertungen und holte sich in überlegener Manier den Sieg. Begleitet wurde er auf das Podest von seiner Teamkollegin Marlene Janik, die auf das Treppchen mit der Nummer zwei steigen durfte. Nur wenig nach stand ihr ihr Bruder Johannes, der nach 25 Runden hinter Felix Groß (RSV Venusberg) und Fabian Brämer (Queidersbach) Dritter wurde. Bei den jüngsten Rennfahrern kam Julius Janik als Vierter ins Ziel, Lukretia Naldi wurde Zwölfte. Rund 20 Kilometer betrug die Distanz bei den U15m/w. Katharina Becker behauptete sich als Zehnte und war damit bestes Mädchen der Klasse U15w.
Am Sonntag wurden die Wettbewerbe auf einem 20 Kilometer langen Rundkurs ausgefahren. Moritz Augenstein setzte sich im Verlauf des Junioren-Rennens mit Lukas Mild aus Hofweier und Joshua Asel (Kerzenheim) vom Feld ab. In der letzten von vier Runden konnte er seine beiden Begleiter abschütteln und das Ziel als Solist erreichen. Eine Runde betrug die Distanz bei den U13m/w. Erneut demonstrierte Plinius Naldi seine Sprintstärke und distanzierte seine Konkurrenten um mehrere Radlängen, Marlene Janik überfuhr die Messlinie als Vierte. Ebenfalls 20 Kilometer hatten die Sportlerinnen und Sportler der Klassen U11m/w zurück zu legen. Julius Janik und Lukretia Naldi platzierten sich als Sechster und Zehnte. Zwei Schleifen standen auf dem Programm der U15m/w, mit Rang elf war Katharina Becker erneut beste weibliche Teilnehmerin.
Rund 150 Aktive der Profi-Klasse KT und Amateure A/B nahmen das mit 200 Kilometern längste deutsche Amateurrennen in Angriff. Da sich keine Gruppe entscheidend absetzten konnte, wurde der Wettkampf im Massenspurt entschieden. Der Ellmendinger Christian Rupf wurde in aussichtsreicher Position vor der letzten Kurve von einem Konkurrenten behindert und verpasste dadurch eine deutlich besserer Platzierung als Rang elf.