Platz 34 bei WM in Montebelluna – einen Tag später Platz 3 bei Kriterium in Darmsheim

Golderer startete in diesem Jahr bereits zum fünften Mal hintereinander bei einer Mountainbike Marathon Weltmeisterschaft: im Ziel wurde für ihn der 34. Platz notiert. Es gewann Christoph Sauser (Schweiz) vor Jaroslav Kulhavy (Tschechien) und Mirko Celestino (Italien).

Golderer konnte sich dank seiner guten Vorjahresplatzierungen und Position in der Weltrangliste für die WM qualifizieren. Leider fand er erst wenige Tage zuvor zu einer guten Form, so dass er das 116 Kilometer lange (ca. 2900 Höhenmeter) Rennen sehr behutsam anging, um bei hohen Temperaturen nicht zu früh zu viel Kraft lassen zu müssen: so bekam er nach etwa 30 Kilometern die Information auf Platz 62 zu liegen, was ihn zunächst nicht weiter irritierte und  ihn sein Tempo weiterfahren ließ.

Als noch 50 Kilometer zu fahren waren ging Golderer aus der Reserve und konnte mit einer offensiven Fahrweise noch etliche Fahrer auf der verbleibenden Strecke überholen.

Obwohl das lange Wochenende mit der langen Autofahrt nach Italien und zurück schon recht strapaziös war, wollle TEXPA-SIMPLON Fahrer Golderer unbedingt beim Kriterium am Montagabend in Sindelfingen Darmsheim teilnehmen, bei dem er wie schon im Vorjahr den dritten Platz belegen sollte.

Zunächst waren die Beine sehr schwer und der spätere und letztjährige Sieger Erik Hoffmann (Team Baier Rosenheim) hatte keine Probleme zusammen mit dem Zweitplatzieren Matthias Pfrommer (TV Oberlengenhardt) das Feld zu überrunden, während Golderer sich in einer Gruppe dahinter aufhielt, zu der sich Hoffmann später auch gesellte und man so die neue Spitze bildete.

12 Runden vor Schluss lancierte Golderer seinen Angriff und fuhr binnen weniger Minuten zum Zweitplatzieren Pfrommer auf, der sich im Hauptfeld befand und dadurch seinen Rundenvorsprung auf Golderer einbüßte, allerdings etwas mehr Punkte hatte, so dass es zum Ergebnis Hoffmann vor Pfrommer und Golderer kam.

Nach Platz 34 bei der WM Dritter in Darmsheim: Roland Golderer