Dieses Jahr gab es einige Überraschungen am Raceday!

#1 DHC Winterberg (GER) (11.05.-13.05.2018)

Aber erst einmal zu Beginn des Rennwochenendes. Schon am Donnerstag früh ging es motiviert nach Winterberg, damit ich noch ein paar Aufwärmrunden im Bikepark fahren konnte. Am Freitagmorgen ging es auf den Trackwalk. Die Strecke war staubtrocken und sah nach Spaß aus! Das erste Stück bestand aus einem Offcamber Stück, das Steil in den ersten Wald (viele Wurzeln) ging. Danach ging es nach Kurven in Technische Passagen und hinein in das dieses Jahr etwas kleingeratende Steinfeld. Anschließend folgten flachere Stücke mit einem „Waschbrett“, einem technischen letzten steileren Stück und hinüber zwei Sprünge in das Ziel. Im folgenden Training mit vielen alt bekannten Kumpels kam ich schnell auf der Strecke zurecht. Schon nach der zweiten Abfahrt fühlte ich mich schnell und traf viele meiner Linien. Das Freitagstraining beendete ich mit einem Super Gefühl und vor allem ohne belastende Stürze.

Samstags fuhr ich dann meine Trainingsruns vor meinem Qualirun und verbesserte mich an unzähligen Stellen. Durch die Staubtrockene Strecke, veränderte sie sich schnell an einigen Stellen. Dadurch dass ich in der Pro Klasse fahre habe ich auch längere Trainingszeiten und konnte so die Zeit auch noch nutzen um noch an Kleinigkeiten zu arbeiten. Das erste Steilstück z.B. war reine Kopfsache. Man konnte ohne die Linie zu sehen mit viel Speed rein, das folgende Waldstück ging jedoch dann nicht sehr gut auf. Dementsprechend musste der Speed exakt passen damit ich meine Linie im Wald treffen konnte. Mein Qualirun war auf 17 Uhr gesetzt und die Sonne brannte wie die zwei Tage zuvor. Im Startturm ging es dann durch die Zeitnahme hinaus und rein ins Steilstück. Mein Speed passte und ich traf meine Linie. Ich den folgenden Sektionen kam ich gut durch und machte aber in zwei staubigen Kurven kleine Fehler. Durch das Technische Stück hindurch machte ich vor dem Steinfeld noch einen Fehler. Die Strecke in Winterberg ist kurz und jeder Fehler wird dementsprechend bestraft. Weiter durchs Steinfeld durch lief danach bis ins Steilstück alles gut. Dort ging meine Line durch eine Veränderung der Strecke nicht ganz auf und ich verlor etwas Zeit. Über die Zielsprünge rein ins Ziel wurde ich mit 01:55.789 min 31ter. Ich war unzufrieden damit, aber ich wusste ich konnte die 01:50:000 min schaffen, womit ich weit vorn mit dabei wäre (fast Top 10).

Damit ging es dann auch in das Sonntagstraining. Der Wetterbericht sagte schon die ganze Zeit Unwetter vorher, jedoch war der Himmel schon das ganze Wochenende strahlend Blau gewesen. Keiner glaubte mehr an ernstzunehmenden Regen, noch! Die Sonne war wieder unerträglich heiß. Nach meinen ersten Abfahrten wurde ich um einiges schneller als ich mir zutraute. Ich wollte dementsprechend im Rennen alles richtig machen und in die Top 20 kommen. Ich hatte schließlich aus meinen Fehlern vom Vortag gelernt. Mein Rennlauf wurde auf 15:23 Uhr gelegt. Unten am Auto hieß es also WARTEN. Und von Stunde zu Stunde zog der Himmel sich zu, bis es dann eineinhalb Stunden vor meinem Lauf anfing zu nieseln. Toll dachte ich mir, die Strecke konnte etwas Regen gebrauchen und würde wohl schneller werden ohne den ganzen Staub. Eine Stunde vor meinem Lauf wurde der Himmel immer dunkler und man hörte Donnern in der Ferne und der Sessellift wurde Angehalten. Was ein beruhigendes Zeichen! Der Nieselregen hatte aufgehört doch der Himmel sah nach Regen aus. Eine halbe Stunde vor meinem Lauf auf dem Weg hinauf fing es wieder an zu nieseln.

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